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Green Energy Hub Wilhelmshaven – Akzeptanzkommunikation bei komplexen Planungsverfahren

Strategische Akzeptanzkommunikation im Spannungsfeld von Bebauungsplan, Flächennutzungsplan,
Bundes-Immissionsschutzgesetz und Aufhebung eines EU-Vogelschutzgebietes

Die Energiewende braucht konkrete Projekte – und diese Projekte brauchen Akzeptanz. Mit dem geplanten Green Energy Hub am Voslapper Groden Nord entsteht in Wilhelmshaven ein Schlüsselprojekt für Deutschlands Energieversorgung der Zukunft. Das Büro Hitschfeld hat für die Stadt Wilhelmshaven für dieses anspruchsvolle Vorhaben ein Grobkonzept für strategische Akzeptanzkommunikation entwickelt.

Der Bebauungsplan Nr. 225 „Voslapper Groden Nord/nördlich Tanklager“ schafft die planungsrechtliche Grundlage für dieses Projekt mit Anbindung an den Jade-Weser-Port. Die Realisierung verknüpft mehrere Verfahren auf kommunaler, Landes- und EU-Ebene:

  • Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt
  • Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 225
  • Durchführung des Genehmigungsverfahrens nach BImschG
  • Aufhebung eines Europäischen Vogelschutzgebietes und Schaffung geeigneter Ersatz- und Ausgleichsflächen.

Die Verfahren sind fachlich und zeitlich eng verzahnt; die Aufhebung eines Vogelschutzgebietes setzt einen Präzedenzfall und stellt hohe Anforderungen – auch an die Akzeptanzkommunikation.

Politischer Meilenstein: Der Stadtrat Wilhelmshaven hat mit dem Offenlagebeschluss der Planungsunterlagen den ersten Schritt getan. Unser Grobkonzept zur strategischen Akzeptanzkommunikation war dafür eine wesentliche Entscheidungsgrundlage.

Mit diesem Projekt zeigen wir einmal mehr: Strategische Akzeptanzkommunikation ist mehr als Information. Sie verbindet Facharbeit, Projektkommunikation und Bürgerbeteiligung zu einem stimmigen Ganzen – und schafft so die Grundlage für gesellschaftlich tragfähige Lösungen.

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