CCU und CCS – die Abscheidung, der Transport und die Speicherung bzw. Wiederverwertung von CO2 – sind (neue) Technologien, die schon seit über zwanzig Jahren als mögliche (und notwendige) Optionen zur Bekämpfung der Klimakrise diskutiert werden.
In der politischen Debatte ist das Thema derzeit wieder hochaktuell, nachdem es vor 15 Jahren und unter der Ampelregierung bereits – im Ergebnis mehr oder weniger erfolglose – Versuche gab, ein geeignetes rechtliches Fundament für diese Technologien zu schaffen. Ein von der derzeitigen Bundesregierung im August verabschiedeter Gesetzentwurf wird am 10. September in erster Lesung im Bundestag behandelt werden.
Wie auch immer die gesetzlichen Regelungen schlussendlich im Detail ausgestaltet sein werden, klar ist, dass für die Realisierung und Umsetzung konkreter CCS/CCU-Projekte die Akzeptanz der (betroffenen) Bevölkerung zentral sein wird. Sowohl die Auswahl potentieller Lagerstätten – ob Onshore oder Offshore -, als auch der dafür notwendige Aufbau der Transportinfrastruktur, als auch die Frage, in welchen Industriesektoren diese Technologien Anwendung finden, sind potentiell akzeptanzkritisch. Dies zeigen auch die Erfahrungen mit früheren Pilotprojekten in Deutschland.
Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns bereits seit längerem intensiv mit dem Themenkomplex CCU/CCS. Wir verfolgen die öffentliche, mediale und politische Debatte und setzten uns mit der Positionierung involvierter Stakeholder und ihrer Argumente sowie unterschiedlichen Studien- und Umfrageergebnissen zur Akzeptanz der Technologien in der Bevölkerung auseinander, um darauf aufbauend Schlussfolgerungen für eine erfolgsversprechende strategische Akzeptanzkommunikation ziehen zu können.
Derzeit sind wir mit unserer diesbezüglichen Expertise für die VNG AG tätig und unterstützen diese beim Aufbau einer strategischen Akzeptanzkommunikation zum Thema CCUS.