Ein derzeit (wieder) heiß diskutiertes Thema der Energie- und Klimapolitik, mit dem auch wir uns schon lange auseinandersetzen, ist CCS, die Abscheidung und Speicherung von CO2. CCS wie auch CCU, die Wiederverwertung von CO2, aber perspektivisch auch DACCS, die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre – sind (neue) Technologien, die schon seit über zwanzig Jahren als mögliche und notwendige Optionen zur Bekämpfung der Klimakrise diskutiert werden. Bisher gibt es in Deutschland jedoch keine gesetzliche Regulierung für derartige kommerzielle Projekte im industriellen Maßstab.
Die Verabschiedung einer Novellierung des 2012 in Kraft getretenen Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (KSpG) und dessen Umbenennung in „Gesetz zur dauerhaften Speicherung und zum Transport von Kohlendioxid” (KSpTG) durch den Bundestag am 6. November stellt einen bedeutenden Schritt für die Ermöglichung solcher Vorhaben dar. Die noch ausstehende Zustimmung des Bundesrats vorausgesetzt, werden auf Basis der neuen gesetzlichen Grundlage die ersten entsprechenden Projekte in Deutschland gestartet werden können. Für deren Realisierung, insbesondere auch für den Aufbau der dafür notwendigen Transport- und Speicherinfrastruktur, wird die Akzeptanz der (betroffenen) Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen.
Vor diesem komplexen Hintergrund unterstützen wir die VNG AG beim Aufbau einer strategischen Akzeptanzkommunikation zum Themenkomplex CCUS. Hierfür identifizieren wir derzeit u. a. relevante Stakeholder und setzten uns, auch mit Hilfe von ausführlichen, leitfadengestützten Hintergrundgesprächen, mit deren Kenntnisständen, Positionierung und Argumenten zum Thema auseinander.