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Leere Sessel in einem Café vor einer Fensterfront

PlatzHitsch: Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst

Für unsere Reihe – „Der PlatzHitsch“ – stellen wir unseren Leserinnen und Lesern die Lieblingsorte unseres Teams vor. Denn als Kommunikationsexperten haben wir einen speziellen Blick auf die Welt um uns herum. Heute: das Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst

PlatzHitsch: Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst

Das Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) in der Karl–Tauchnitz-Straße 9 bis 11, ein simpler preisgekrönter Pop-up-Schuhkarton-Bau mit riesiger Glasfront, in der sich der Johanna-Park spiegelt, ist ein/mein Ort, wo sich in Leipzig Kunst, Kommunikation und Natur verbinden. Der Clou: 2004 eröffnet, erfindet sich das trendige kleine Café mit großer Freisitz-Fläche als begehbares Kunstwerk alle drei Jahre neu.

Vom Marx-Jubiläumsjahr inspiriert, ist es gegenwärtig das sogenannte Café „KAPITAL“. Gestaltet hat das Thema Markus Dreßen, Professor für Grafikdesign an der benachbarten Hochschule für Grafik und Buchkunst.

Der erste Band von Karl Marx’ Hauptwerk „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“ wurde 1867 in Leipzig gedruckt. Ausgehend von der Idee eines öffentlichen Wohnzimmers geht es ihm um Fragen der Gastfreundschaft in Zeiten der Ökonomisierung des Sozialen.

Dreßen versammelt im Café Versatzstücke, die ihn begleitet und seine Arbeit geprägt haben. Abstrahierte Raumzitate aus Alexander Rodtschenkos Arbeiterclub von 1925 treffen auf seine Sammlung von Lampen der 1970er-Jahre, deren Design der sogenannten „Space Age“ zugordnet wird – alles Verweise auf gesellschaftliche Utopien und Momente des Kollektiven.

Dazu gibt es täglich von 14 bis 24 Uhr selbst gebackenen Kuchen und leckere Quiche sowie Kaffee, Bier- und Barspezialitäten. Hier den Sonnenuntergang hinter dem Johanna-Park zu genießen, in einem der Liegestühle, ein Glas Aperol Spritz in der Hand, dafür lohnt es sich zu leben.

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