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Tropfen fällt auf Wasseroberfläche, in der sich Bäume spiegeln

Mediation für ein gutes Klima

Baustart für die neue Grünfläche Rietzschke-Aue in Sellerhausen

In Leipzig-Sellerhausen haben nunmehr die Arbeiten für eine neue naturnahe Grünfläche zwischen Wurzner Straße, Bernhard- und Ihmelsstraße begonnen.

Bis vor ein paar Jahren wurden hier ein Teil der Parzellen des KGV Sellerhausen bewirtschaftet. Diese standen bei Starkregenereignissen immer wieder unter Wasser. Ein Problem, welches die betroffenen Pächter, den Kleingartenverein und den Stadtverband der Kleingärtner einerseits und die Stadtverwaltung Leipzig sowie die Wasserwerke Leipzig andererseits in langjährige strittige Auseinandersetzung führte.

Über das Projekt Rietzschke-Aue haben wir auch hier im Newsletter schon berichtet. Wir freuen uns, dass nun – im Ergebnis einer Mediation und Verhandlung – der Weg für ein gutes Klima des Miteinanders und damit für ein gutes Stadtklima und Biodiversität beschritten werden kann.

Mit der Rietzschke-Aue entsteht aktuell ein neuer Ort mit gleich mehreren Funktionen für den Stadtteil und als Pilotprojekt künftigen Wassermanagements bei Starkregenereignissen. Anwohner und Besucher werden hier künftig eine Fläche zum Verweilen, Spielen und Entdecken vorfinden, die Östliche Rietzschke wird in einem Gewässerabschnitt das Licht des Tages (wieder) erblicken. Der Raum als solcher wird naturnah gestaltet werden. Die Fläche erhält darüber hinaus eine neue Funktion. Bei Starkregenereignissen wird die Grünanalage zum lokalen Zwischenspeicher. Ein neu zu bauendes Ablassbauwerk und die Offenlegung der Rietzschke in diesem Bereich garantieren einen ausreichenden Abfluss der Wassermengen.

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